4. August 2025
Niklas Porrello

Von Niklas Porrello (M.A.) Experte für Performance-Psychologie

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FOMO oder Fear-Of-Missing-Out ist eine zerstörerische Gewohnheit, die sich wie eine Kette in unserem Unterbewusstsein festsetzt und jeden einzelnen von uns in einem Leben festsetzt, das weit unter unserem Potenzial liegt.

  • Wir können uns nie richtig auf etwas festlegen und wissen nie, was wir wollen
  • Wir vergeuden unsere besten Jahre in unseren 20ern und 30ern, ohne das wir etwas erreichen
  • Und wir haben permanent das Gefühl etwas zu verpassen. Und wir haben Recht. Wir verpassen unser gesamtes Leben.

Ja aber mehr noch als das…

Wenn du diese eine Gewohnheit, dieses eine Habit, diese eine „Sucht“ nicht überwindest, wirst du immer abhängiger nach Bestätigung. Dein Selbstvertrauen bröckelt in sich zusammen. Und du verstümmelst deine kognitiven Fähigkeiten.

(Kognitive Fähigkeiten sind alles, was in deinem Kopf abgeht. Also z.B. wie klar du denkst, wie fokussiert du bist, wie gut du dir Sachen merkst.)

Ich weiß genau, wie sich all das anfühlt, weil ich es selbst erlebt habe.

Was ist FOMO (Fear-Of-Missing-Out)?

Bei mir begann alles damit, dass ich mich ständig gelangweilt habe, selbst wenn ich was mit Freunden mache.

Und wenn es dir auch so geht, ist es vielleicht der Grund, wegen dem du dich gerade sogar aus deinem Sozialleben zurück. Oder warum siehst du deine Freunde und Familie immer seltener – und zückst immer häufiger dein Handy?

Aber versteh mich nicht falsch, FOMO hat nicht direkt mit deinem Smartphone zu tun. Es ist keine Handy-Sucht. Und dennoch zeigen Studien, dass FOMO umso stärker wird, je höher deine Bildschirmzeit ist.

Warum ist das so?

FOMO, Fear-Of-Missing-Out, die Angst, etwas zu verpassen, zwingt dich, bei jeder Benachrichtigung nervös nach deinem Handy zu greifen. Und selbst wenn dein Handy nicht in deiner Hosentasche vibriert, landet es in deiner Hand, weil du sonst zu unruhig wirst.

Manche von uns erleben sogar „Phantom-Benachrichtigungen“. Dann gaukelt ihr Verstand ihnen vor, dass ihr Handy vibriert hätte, nur damit sie endlich wieder übers Display scrollen können …

Wie ich FOMO kennengelernt habe.

Wie gesagt, ich kenne diese Angst aus meinem eigenen Leben. Aber ich sehe sie auch immer wieder bei meinen Kunden. Ihre Fear-Of-Missing-Out ist oft eine der größten Blockaden für ein erfolgreiches und erfülltes Leben.

Deshalb war ich regelrecht gezwungen, mich intensiv mit FOMO und der Psychologie dahinter zu beschäftigen.

Denn wie sollte ich sonst sicherstellen, dass meine Kunden ihr Imperium errichten, wenn dieses Habit ihr Potenzial in Stücke reißt?  

Also habe ich mich über Jahre hinweg damit beschäftigt, wie genau es zu FOMO kommt und wie man FOMO für immer beseitigen kann. Und was ich dabei herausgefunden habe, hat fast alles als Lüge gestraft, was wir heute allgemein über über Fear-Of-Missing-Out zu wissen glauben.

Nochmal:

  • Dein Smartphone ist nicht das Problem
  • Social Media an sich ist auch nicht das Problem
  • Selbst die süchtig machenden TikTok- & Instagram-Algorithmen sind nicht schuld

Stattdessen sind unsere Gehirne so gebaut, dass wir zwangsweise die Angst, etwas zu verpassen, entwickeln müssen.

Ich werde dir gleich erklären,

  • wie genau es dazu kam
  • warum wir alle nichts dagegen tun können
  • und wie wir uns dennoch in nur 6 simplen Schritten von FOMO befreien

Und das ohne auf dein Smartphone zu verzichten, ohne Social Media als Teufelszeug zu verbannen und ohne von einem “Dopamin Detox” zum nächsten zu springen.

Denn sind wir mal ehrlich, du brauchst dein Smartphone beruflich. Wenn du es hier richtig einsetzt, dann ist ein Gelddruckmaschine. Und deshalb ist es eine verdammt dumme Idee, so zu tun als wäre es dein Feind.

Der Feind ist ein anderer und jetzt ist es an der Zeit, dich ihm zu stellen.

Aber lass uns zuerst noch über ein paar Beispiele von FOMO sprechen:

Beispiele und Symptome

FOMO zeigt sich nicht nur im Kopf, sondern auch im Alltag. Viele Betroffene merken oft erst spät, wie stark die Angst ihr Verhalten und Wohlbefinden beeinflusst. Die folgenden Symptome sind typische Hinweise auf FOMO:

1. Ständiges Checken von Social Media

Ein klassisches FOMO-Symptom ist der zwanghafte Blick aufs Smartphone: Instagram, TikTok, WhatsApp – alle paar Minuten wird geprüft, ob es neue Posts, Stories oder Nachrichten gibt.

Nicht aus Langeweile, sondern aus dem inneren Druck heraus, nichts zu verpassen.

Viele scrollen sich sogar nachts in den Schlaf, aus Angst sonst etwas zu verpassen.

2. Vergleich mit dem Leben anderer

FOMO geht oft mit starkem sozialen Vergleich einher.

Während man selbst auf dem Sofa sitzt, sind andere im Urlaub feiern oder verwirklichen ihre Träume.

Online sieht es immer so aus, als wären Andere glücklicher, erfolgreicher und beliebter. Jeder scheint 2025 ein online Business zu haben. Dieser ständige Vergleich macht uns innerlich kaputt.

3. Entscheidungsangst

Menschen mit FOMO haben häufig Schwierigkeiten, sich festzulegen.

„Was wäre, wenn ich die falsche Entscheidung treffe?“

Dieser Gedanke wird zu einer mentalen Blockade. Statt sich für eine Option zu entscheiden, bleibt man oft in einem Zustand des Zögerns, um keine Gelegenheit zu verpassen, die vielleicht besser gewesen wäre.

4. Innere Unruhe und ständiger Druck

FOMO erzeugt eine latente Nervosität. Es fällt schwer, zur Ruhe zu kommen oder Momente einfach zu genießen. Oft wird man sogar unfähig, Ruhe auszuhalten oder die ständige Rastlosigkeit äußert sich sogar körperlich in Kiefer- oder Nackenverspannungen.

Mehr dazu in meinem Artikel zu innerer Unruhe.

Viele haben das Gefühl, permanent etwas tun oder erreichen zu müssen – aus Angst, die Zeit nicht optimal zu nutzen oder etwas Spannendes zu verpassen.

In diesem Kontext spricht man auch von „Präkrastination“, dem Zwang, immer alles sofort erledigen zu müssen.

Manchmal kommt es aber auch von dem Gefühl, ein Hochstapler zu sein und seinen Erfolg nicht zu verdienen.

5. Leben für die Außenwirkung

Aktivitäten werden zunehmend danach geplant, wie sie auf Social Media wirken.

Der Moment selbst rückt in den Hintergrund, Hauptsache das Bild ist gut.

Wer stark unter FOMO leidet, verliert den Bezug zur eigenen Freude – und lebt stattdessen für Likes, Reaktionen und Anerkennung von außen.

6. Körperliche und psychische Begleiterscheinungen

Langfristig kann FOMO zu Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen oder Erschöpfung führen.

Viele Betroffene berichten auch von innerer Leere, Reizbarkeit oder dem Gefühl, nicht mehr wirklich präsent zu sein.

Die ständige mentale Anspannung wirkt sich spürbar auf die Psyche aus – bis hin zu depressiven Verstimmungen oder sozialem Rückzug.

Die 3 Ursachen von FOMO (Psychologie)

Die meisten Menschen unterschätzen die Macht ihres Unterbewusstseins.

Wenn du einen Film im Kino anschaust, dann rattern 24 Bilder pro Sekunde über den Projektor und ergeben dadurch ein flüssiges Video.

Wenn du ein einzelnes der 24 Bilder durch ein Nacktbild austauscht, dann wird das niemand bewusst wahrnehmen. 

Und trotzdem könnten Forscher nachweisen, dass der Testosteronwert der Zuschauer in exakt der Millisekunde ansteigt, in der das Nacktbild aufblitzt.

Alles was du siehst, hörst oder anderweitig wahrnimmst, und sei es auch noch so kurz, wird von deinem Unterbewusstsein erfasst.

Und genau das ist die Psychologie dahinter, warum Tiktok, Reels und Shorts so verdammt anstrengend sind.

Denn selbst wenn du nur 10 Minuten am Handy bist und alle 5 Sekunden weiterscrollst, öffnest du 120 „neue Tabs“ in deinem Kopf, die jetzt von deinem Unterbewusstsein verarbeitet werden. Und das kostet dich enorme Energie!

Stell es dir wie beim Computer vor:

Jeder einzelne offene Tab fordert etwas von deiner mentalen Rechenleistung. Aber unsere mentale Rechenkapazität ist begrenzt. Die 120 „neuen Tabs“ bringen dein Verstand schnell an seine Grenze.

Allein deshalb fühlen sich viele permanent:

  • erschöpft
  • überfordert
  • ausgebrannt

Aber das ist sogar nur das kleinere der 3 Probleme …

FOMO macht deine Intuition zum Feind

Intuition ist ein unterbewusstes Wiedererkennen von Mustern, die du in der Vergangenheit kennengelernt hast.

Daniel Kahneman

Das menschliche Unterbewusstsein verarbeitet neue Informationen, indem es darin nach Mustern sucht. Muster, die uns dabei helfen, in der modernen Welt zu überleben und ein gutes Leben zu führen.

Aber was denkst du passiert, wenn du Verstand in deinem Verstand 120 „neue Tabs“ öffnest, in denen dein Unterbewusstsein jetzt nach Mustern sucht?

Genau, es weckt extrem unrealistische Erwartungen.

Denn dein Unterbewusstsein erkennt hunderte Muster von völlig verschiedenen Menschen:

  • Fitness-Models,
  • Travel-Blogger,
  • Selfmade-Millionären,
  • Sterneköchen
  • was auch immer deinen Feed dominiert.

Dein Unterbewusstsein erkennt in ihrem Content Muster und redet dir ein, dass ein gelungenes Leben genau so aussehen muss. Und wenn du dieselben Muster nicht auch in deinem Leben erkennst, hast du intuitiv das Gefühl

  • dass etwas mit dir nicht stimmt – also fühlst du dich schlecht
  • die falschen Entscheidungen zu treffen – also zweifelst du an dir
  • etwas in deinem Leben zu verpassen – und so wird FOMO geboren …

Und so richtig das auch alles ist, bleibt es doch nur die halbe Wahrheit …

Denn dein Verstand wird auch mit einer schieren Masse an Aktivitäten geflutet, die deine Algorithmen dir vorschlagen: Urlaub, Events, Luxusdinner, Sport, romantische Dates …

Aber weil du bei all dem nicht anwesend bist, fühlst du dich automatisch ausgeschlossen.

Der Schmerz sozialer Exklusion

Der Mensch ist ein Rudeltier. Wir sind vom Kopf darauf ausgelegt, in Stämmen zu Leben. Aber das menschliche Leben hat sich in den letzten 200 Jahren so gravierend gewandelt, dass unsere Gehirne mit dem modernen Leben nicht richtig klarkommt.

Unser Unterbewusstsein versteht nicht, dass die Menschen auf Instagram nicht zu deinem “Stamm” gehören. Stattdessen sieht es direkt, was die anderen für tolle Dinge tun. Es entwickelt auch den Wunsch, daran teilzunehmen. Und dennoch erkennt es, dass du das nicht kannst.

Für unser Gehirn wirkt das genau so, als würden wir von unserem engsten Umfeld ausgeschlossen werden.

Und dieses Gefühl von Ausgrenzung (“Exklusion”) wird im Gehirn genauso verarbeitet, wie intensiver, körperlicher Schmerz.

Aber deshalb fühlst du dich nicht nur einsam und isoliert, sondern auch permanent bedroht.

Dein Unterbewusstsein hält sozialen Ausschluss nämlich noch immer für eine lebensbedrohliche Gefahr. Das aktiviert deine Amygdala – das Angstzentrum deines Gehirn.

Und damit geht die Fear-Of-Missing-Out in die zweite Runde:

Wie Fear-Of-Missing-Out sich selbst verstärkt

Die meisten von uns hassen das Gefühl von Angst. Wir werden deshalb nervös, unruhig und machen und immer mehr sorgen. Aber wir wollen uns so nicht fühlen, also versuchen wir das Gefühl zu beseitigen.

Doch wie lindern wir die Angst davor, ausgeschlossen zu werden und deshalb etwas zu verpassen?

Indem wir aktiv nach der Bestätigung von anderen suchen. Wir wollen erkennen, dass andere uns mögen und dass wir demnächst vielleicht doch nicht von unserem “Stamm” verstoßen werden.

Und wie machen wir das?

Vielleicht kommt es dir bekannt vor:

  • Du checkst dein Smartphone nach neuen Likes, DMs und Kommentaren
  • du aktualisierst deine Profile im Minutentakt, um zu sehen, ob du doch Reichweite bekommst
  • du darfst keine Story von Freunden verpassen, um zumindest ein bisschen an ihrem Leben teilzunehmen

Doch was ist die Folge davon, dass wir fast zwanghaft immer wieder am Handy oder auf Social Media landen?

Es zerstört unsere Aufmerksamkeitsspanne, dadurch schleichen sich zahllose Fehler ein und wir müssen viel Zeit investieren, um sie wieder auszubessern. Also arbeiten wir noch länger …

Aber wenn du 12h pro Tag arbeitest, dann verpasst du erst recht zahllose Dinge in deinem Leben:

  • Du hast keine Zeit mehr für Sport und isst viel Fastfood. Deshalb nimmst du stark zu und deine Muskulatur baut sich ab. Deine Körperhaltung verkümmert und du hast Nacken- und Rückenschmerzen …
  • Du ziehst dich immer mehr aus dem Sozialleben zurück. Und selbst wenn du etwas mit Freunden machst, bist du permanent gelangweilt. Denn du bekommst nicht annähernd so oft Bestätigung, wie du es mittlerweile brauchst …
  • Häufig verwandelt sich Fear-of-Missing-Out an dieser Stelle in Angst- oder Panikzustände. Deshalb schiebst du wichtige Dinge vor dir her, vergeudest somit kostbare Zeit und das nährt die FOMO nur noch mehr …

Jetzt verstehst du, wie FOMO wirklich entsteht und warum es so ein ernsthaftes Problem ist!

Doch jetzt wo du deinen Feind kennst, kannst du ihn auch besiegen!

Was kannst du jetzt also tun?

Was tun gegen FOMO?

Unsere Fear-of-Missing-Out ist an sich kein Problem. Unsere Gehirne sind einfach extrem anfällig dafür und das hatte auch immer einen großen evolutionären Sinn. FOMO ist in erster Linie also normal.

Das Problem ist, dass uns niemand beigebracht hat, wie wir im 21jhd. mit dieser Angst umgehen.

Gerade als Mann wurdest du von Klein auf darauf trainiert, keine Angst zu zeigen.

„Angst ist Schwäche und niemand will einen schwachen Sohn, Ehemann oder Vater.“

Du schämst dich also für die Angst etwas zu verpassen. Deshalb verdrängst du sie. Du betäubst das Gefühl und tust so, als ob es nicht da wäre. 

Aber Angst ist wie ein Feuer. Feuer verschwindet nicht, nur weil du es nicht mehr siehst. Es wird größer und größer und irgendwann vernebelt dir all der Rauch so sehr die Sicht, dass du gar nicht mehr mitbekommst, wie das Feuer bald alles verschlingt … 

Aber wenn du diesen Kreislauf hinter FOMO verstanden hast, dann kannst du ihn durchbrechen.

Wenn du den Kreislauf durchbrichst wirst du:

  • fokussierter arbeiten und in derselben Zeit deutlich mehr erledigen, weil du weniger Fehler machst und bessere Resultate ablieferst
  • mehr “im Moment” sein und dadurch deine Zeit mit Freunden besser genießen, tiefere Beziehungen aufbauen und dich mehr verbunden fühlen
  • dein Selbstbewusstsein stärken, dich besser durchsetzen und mehr Erfüllung spüren, weil du dich auf Pläne kommittest, die dir wichtig sind
  • richtige Kontrolle und Freiheit über dein Leben zurückerobern, weil dein Smartphone oder Social Media seinen Einfluss auf dich verlieren

Wenn auch nur einer dieser Punkte gut klingt, dann bleib jetzt dran.

Denn hier kommt der 6-Schritte Plan, mit dem ich FOMO bei meinen Kunden beseitige und ich wette, er wird auch dir enorm weiterhelfen:

1. Starte mit einem Pattern Interrupt

Wenn du FOMO besiegen willst, dann gibt es keinen größeren Gegner als den Automatismus: 

  1. Du zückst dein Handy,
  2. landest auf Instagram,
  3. vergleichst dich mit anderen,
  4. fühlst dich von 100ten Aktivitäten ausgegrenzt
  5. deine Fear-of-Missing-Out wird dadurch noch stärker
  6. du suchst nach Bestätigung, noch Teil des sozialen Lebens zu sein

Und der Kreislauf beginnt von vorn …

Genau diesen Automatismus stoppst du durch einen Pattern Interrupt. 

Ein Pattern Interrupt durchbricht das übliche Muster. Dafür kannst du Apps nutzen, wie OneSec.

Solche Apps verhindern, dass du geistesabwesend auf Instagram, Tiktok oder Facebook landest.

Jedes Mal, wenn du es versuchst, zwingt dich die App, einen tiefen Atemzug zu nehmen. Dadurch gewinnst du 10 Sekunden, um darüber nachzudenken, ob du die App wirklich öffnen willst.

Nach der Wartezeit kannst du die Apps dann zwar öffnen, aber durch die Muster-Unterbrechung (genau das bedeutet Pattern Interrupt) ist es jetzt kein Automatismus mehr, sondern eine bewusstere Entscheidung.

Und mehr Bewusstsein heißt mehr Kontrolle.

Mehr Kontrolle heißt mehr Macht.

Mehr Macht heißt mehr Freiheit.

2. Mach dir klar, wann FOMO dich steuert

Ja, du nutzt dein Smartphone vielleicht „produktiv„. Aber wenn du 5 Stunden pro Tag am Handy bist, wie viel davon nutzt du wirklich effektiv für dein Business, deinen Job oder zum lernen?

Stell dich einfach mal den Fakten.

Wenn du dein Smartphone z.B. für dein online Business nutzt, dann frag dich: Pro Stunde, ich am Handy bin, wie viele …

  • DMs verschicke ich?
  • Kommentare schreibe ich?
  • Beiträge veröffentliche ich?

Tausch die Fragen gerne gegen andere aus, die besser zu deiner „produktiven“ Smartphone Nutzung passen.

Aber gib dir selbst einen knallharten Reality-Check.

Und sei hier bitte verdammt ehrlich zu dir.

Ich habe mal mit einem jungen Fitness-Coach zusammengearbeitet, der mir erst gesagt hat:

„Ja, ich viel am Handy, aber nur weil ich Kundenanfragen für mein Coaching gewinne.“

Nach dem Reality-Check sah das Bild aber völlig anders aus.

In den 11 Stunden, die er pro Tag am Handy war, verschickte er im Schnitt 3 DMs und postete 2 Beiträge.

Ja, das tat er für sein Business. Aber das stand in keinem Verhältnis zu seiner Screentime von 11 Stunden.

Die restliche Zeit über trieb ihn seine FOMO ans Handy. Und erst als er sich das eingestanden hat, konnten wir mit dem nächsten Schritt weitermachen.

3. Reflektiere deinen Gebrauch von Social Media

Sobald du einen Eindruck davon hast, wie viel Zeit du an deinem Smart Phone vergeudest, kannst du das ganze ins Gegenteil umkehren.

Überleg dir jetzt, wie häufig du Social Media tatsächlich brauchst.

  • Kannst du mit einer einzelnen 20 Minuten Session alle DMs beantworten?
  • Reichen 3-mal am Tag je 10 Minuten, um ausreichend Kommentare zu posten?
  • Kannst du deine Beiträge nicht alle direkt einplanen und dann automatisch posten lassen?
  • Reicht es nicht, deine Beiträge und Stories einmal pro Woche zu checken, um aus der Performance zu lernen?

Ich will hier niemandem Vorschriften machen und ich kenne deine Social Media Strategie auch gar nicht.

Aber mir geht es hier darum, dass du dich mal aktiv fragst, wie eine effiziente Nutzung deines Smartphones aussehen würde.

Denn dann kannst du mit dem nächsten Schritt starten:

    4. Stell dich deiner Angst und nutze sie als Treibstoff

Wir wollen keinen Rauch, der unsere Sicht vernebelt. Stattdessen wollen wir an den Brandherd des Feuers treten.

Aber dafür brauchst du den Mut, um dich deiner Angst zu stellen:

  • Was willst du auf keinen Fall verpassen?
  • Wobei fühlst du dich am meisten ausgegrenzt?
  • Was für Aktivitäten willst du unbedingt selbst erleben?

Hör auf deine Ängste zu verdrängen und nutze sie stattdessen, um etwas in deinem Leben zu verändern!

Machen wir ein Beispiel:

„It is a shame for a man to grow old without seeing the beauty and strength of which his body is capable“
– Socrates

Wenn du Fitness-Influencer siehst und dich danach schlecht fühlst, so als würdest du etwas verpassen, dann nimm deine Fitness ernst.

Mach z.B. vorher Fotos, geh regelmäßig zum Sport und vergleiche dich jeden Monat mit deinem Startpunkt.

Und wann immer dir die Motivation fehlt, um ins Gym zu gehen, zück dein iPhone, scroll durch Social Media und aktiviere deine Angst, etwas etwas zu verpassen. So nutzt du sie als Antrieb, um in Form zu kommen. Und so kannst du auch deine Prokrastination überwinden.

Ein zweites Beispiel:

Wenn Content von Unternehmern deine FOMO auslöst, dann ist es vielleicht an der Zeit für dich, dich deinen Selbstzweifeln vor der Gründung zu stellen. Denn wenn du dich Ängsten stellst (statt vor ihnen wegzulaufen), ist das der effektivste Weg, um deine Selbstzweifel zu überwinden.

    5. Nutze Techniken, um die Angst zu reduzieren

Besonders in der Anfangszeit wird es Momente geben, wo dich die Angst eher lähmt, als zu motivieren.

In solchen Situationen fungiert deine FOMO wie eine mentale Blockade.

Genau in solchen Situationen ist es nützlich, Techniken an der Hand zu haben, mit denen du deine Angst managen kannst.

Weniger Angst bedeutet dann, dass du nicht so sehr nach Bestätigung aus bist und deinem Smartphone leichter widerstehen kannst. Und je öfter du das schaffst, desto mehr wirst du dein Selbstbewusstsein stärken.

So kehrst du den FOMO Kreislauf ins Gegenteil:

Eine gute Möglichkeit dafür ist das Visualisieren von deinen Zielen. Oder aber du benutzt eine besonders effektive Technik, die ich sonst nur in meinen 1zu1 Coachings lehre:

Das “Taktische Atmen” der Navy Seals.

Und das funktioniert ganz einfach:

  1. Leg deine rechte Hand auf deinen Bauch und atmen vollständig aus.
  2. Atme dann langsam durch die Nase ein. Achte darauf, dass du mit der Luft erst deinen Bauch und dann deine komplette Brust füllst.
  3. Atme jetzt langsam aus. Beim Ausatmen beginnst du in der Brust und leerst zum Schluss die Luft in deinem Bauch. (Vielen Kunden von mir hilft es, wenn sie sich beim Ausatmen vorstellen, sie würden ihren Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen).
  4. Jetzt wiederholst du das Ganze und achtest darauf, dass du doppelt so lange ausatmest, wie du einatmest.
  5. Mach noch 2 weitere Weiderholungen von dieser Atemtechnik. 

Du wirst sofort entspannter und die Angst verschwindet.

Vor allem gegen das Gefühl der sozialen Ausgrenzung bedarf es aber noch einem letzten Schritt, um deine FOMO zu besiegen:

6. Schließ dich einem Tribe an

Die Angst etwas zu verpassen wird stärker, je isolierter du bist.

Isoliert fühlst du dich nicht nur, wenn du keine Freunde hast, sondern auch, wenn deine Freunde nicht dein wahres Gesicht kennen.

Aber viele Männer haben das Gefühl, nie wirklich sie selbst sein zu können. Sie denken, dass niemand damit umgehen kann, was wirklich in ihnen abgeht.

Deshalb setzen sie eine Maske auf und spielen permanent irgendwelche Rollen.

Aber keine Bestätigung oder gemeinsame Aktivität fühlt sich wirklich wertvoll an, wenn du dabei nicht du selbst bist. Du bekommst die Bestätigung ja nicht für dich selbst – sondern für die Rolle, die du spielst.

Deshalb ist es so wichtig, dass du dich mit einer Brotherhood aus anderen Männern umgibst, die dieselben Ziele haben wie du, mit denen du über alles reden kannst und die dich gewinnen sehen wollen. Ein solches Umfeld ist darüber hinaus auch einer der besten Wege, um Disziplin zu erlernen.

Jetzt verstehst du genau, wie FOMO entsteht, warum es dich zum Sklaven deines Smartphones werden lässt und wie ich es in nur 6 Schritten für immer beseitigst.

Du hast jetzt das Wissen und die Werkzeuge.

Nutze sie weise. 

Niklas

Niklas Porrello (M.A.)

THE KINGMAKER

Experte für Performance-Psychologie.

Als Coach zeigt er Selbstständigen, Führungskräften und Unternehmern, wie sie ihre Ziele effizienter erreichen, unbewusste Blockaden lösen und 4h pro Tag zurückgewinnen.

Lies hier Niklas Story

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