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Juni 1, 2024

NIKLAS PORRELLO (M.A.)

Selbstkontrolle entwickeln (Guide)


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Du kannst hart arbeiten, ohne dass es dich oder die Menschheit voranbringt. Und trotzdem zwingen sich viele junge Männer dazu. Sie verschwenden ihre kostbare Lebenszeit und nennen es auch noch “Selbstkontrolle”

  • Männer, die 15, 25 oder 40 Jahre wie auf “Autopilot” vor sich hin treiben. Währenddessen HOFFEN sie, irgendwo anzukommen und dann glücklich sein zu können …
  • Coaches & Creator, die sich ZWINGEN, jede Woche stundenlang flache Reels zu posten. Obwohl sie weder Kunden gewinnen, authentisch sind, noch jemandem helfen …
  • Agenturinhaber & Dienstleister, die mental bis zum Feierabend VORSPULEN. Weil sie es hassen, jeden Tag von 100 Leuten abgelehnt zu werden …

Selbstkontrolle heißt nicht, sich selbst einer Gehirnwäsche zu unterziehen und seine Lebenszeit mit Dingen zu verschwenden, die man nie tun wollte.

Denn machen wir uns nichts vor, deine Zeit ist begrenzt. Wenn du gerade 25 Jahre alt bist, dann bleiben dir im Schnitt noch etwa 20.000 Tage (20.000 Tage / 365 Tage pro Jahr = 55 Jahre verbleibende Lebenszeit).

Selbstkontrolle sollte dich befähigen, ein Leben nach deinen Bedingungen zu führen …

  • Ein Business, dass dein Bankkonto füllt und dir Freiheit schenkt, dir jeden Wunsch zu erfüllen …
  • Eine Beziehung voller Leidenschaft, die andere vor Neid erblassen lässt …
  • Ein Körper & Selbstbewusstsein, wegen denen deine Frau ihre Finger nicht von dir lassen kann … 

Aber dafür musst du verstehen,

  • warum Tipps, wie “einfach machen” nichts bringen (und stattdessen völlige Unkenntnis über Psychologie offenbaren)
  • wie Selbstkontrolle in deinem Gehirn entsteht,
  • und wie du gezielt Selbstkontrolle stärkst …

Also legen wir los …

Selbstkontrolle ist Klarheit, kein Zwang

Selbstkontrolle wird immer dann nötig, wenn du dein Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen musst, um im Leben zu bekommen, was du willst. 

Stell dir vor, du willst diesen Sommer ein Sixpack haben. Deshalb achtest du auf eine gesunde Ernährung. Aber plötzlich bekommst du das Verlangen, Pizza statt Hähnchenbrust zu essen.

Du hast also einen inneren Konflikt. Jetzt wird Selbstkontrolle notwendig. 

Viele machen hier jetzt aber einen fatalen Fehler: 

Sie versuchen den Konflikt zu gewinnen, indem sie ihn ignorieren und sich zum “einfach machen” zwingen.

Aber einen inneren Konflikt zu verdrängen ist keine gute Idee.

Denn kennst du das, wenn du beim Zahnarzt eine Betäubung bekommst?

Deine Wange wird taub und dein Sabber läuft unkontrolliert an deinen Mundwinkeln herunter …

Was du NICHT spürst, das kannst du NICHT kontrollieren!

Ein verdrängter Konflikt wird immer zum unbewussten Automatismus.

Im besten Fall landest du dann immer wieder geistesabwesend auf YouTube oder springst wie in Trance von Instagram zu Facebook und wieder zurück. 

Meistens ertappst du dich erst 30 Minuten später dabei und bist dann wütend auf dich selbst.

(Genau dieses Problem lösen wir in meiner 4-teiligen Videoserie)

Im schlimmsten Fall verfällt dein Verstand in eine Art Autopilot. Dann ziehen Jahre deines Lebens monoton, grau und nahezu ohne Erinnerungen an dir vorbei …

Das ist der Zustand, indem die meisten Menschen leben. Sie funktionieren nur noch und verkaufen sich das als „Selbstkontrolle“. Aber innerlich hoffen sie permanent darauf, dass sich etwas verändert …

Vielleicht, wenn sie ja nur den nächsten Meilenstein erreicht haben (10K, 100K oder 1M)?

Lass uns ehrlich sein …

Wie viele Meilensteine hast du schon erreicht, von denen du dir selbst gesagt hast, dass sie den Durchbruch bringen? Wie oft hast du dir schon gesagt, dass du dann glücklich sein wirst?

Selbstkontrolle heißt nicht, dieses Muster weiterhin zu ertragen, indem du den Schmerz verdrängst.

Selbstkontrolle heißt sich dem Schmerz zu stellen 

Stell dir vor, ein Genie wie Leonardo Da Vinci würde ein Leben als Bauer führen. 

Er könnte niemals zufrieden sein. Er hätte permanent das Gefühl, sein Potenzial zu verschwenden. Und sein innerer Widerstand würde versuchen, ihn auf diesen Schmerz hinzuweisen.

Natürlich ist es bequem, diesen Schmerz einfach zu ignorieren. Aber mit Selbstkontrolle hat das nichts zutun. Ganz im Gegenteil. Es ist Selbsttäuschung. Ignoranz.

Wie du Selbstkontrolle erlangst

Neurologisch gesehen ist Selbstkontrolle nichts anderes als eine Aktivität des Anterior Cingulate Cortex (ACC).

Das ist ein Teil des Gehirns, der für das Überwachen von inneren Konflikten zuständig ist.

Solange du einen inneren Konflikt überwachst, solange hast du die Kontrolle. Aber in dem Moment, wo du den Konflikt nicht mehr überwachst, hast du die Kontrolle verloren. Dann gibst du deinem inneren Widerstand nach.

Lass es mich nochmal klar ausdrücken, weil das so wichtig ist: 

Selbstkontrolle ist deine Fähigkeit, innere Konflikte zu überwachen

Ich selbst hatte z.B. monatelang einen inneren Konflikt, wenn es um Contenterstellung ging. 

Ich wollte Content für meine Community erstellen. Aber irgendwas wollte mich auch davon abhalten. Und diesen Konflikt habe ich ständig beobachtet, wenn ich Reels aufgenommen habe.

Aber erst als ich den Schmerz dahinter verstanden habe, gewann ich die Kontrolle zurück.

Ich wollte Content erstellen. 

Aber ich wollte Content erstellen, der tausenden Menschen weiterhilft. 

Und dennoch vergeudete ich meine Lebenszeit mit der Erstellung von flachen Inhalten. 

Ja, Social Media Experten haben mir dazu geraten und vielleicht ist das auch die richtige Strategie für 90% der Creator da draußen.

Aber mich hat dieser Widerspruch innerlich zerrissen.

Selbstkontrolle entwickeln heißt nicht, so etwas zu ignorieren und einfach so weiterzumachen. Wenn du mehr Selbstkontrolle entwickeln willst, dann musst du in den Widerspruch reinzugehen.

Es gibt einen Grund für jeden inneren Konflikt. Für jede Blockade. Für jede Aufgabe, die du dir vornimmst und dann doch nicht erledigst.

Wenn du das verdrängst, wirst du prokrastinieren. Dein Leben wird sich grau, monoton und bedeutungslos anfühlen. Dein Verstand schaltet in den StandBy-Modus.

Noch einmal: Selbstkontrolle heißt nicht, all das zu ignorieren und weiterzumachen, wie bisher!

Selbstkontrolle versetzt dich stattdessen in die Lage:

  • jeden Tag hochmotiviert Content zu erstellen und die Menschheit voranzubringen …
  • dich darauf zu freuen, täglich 200 Menschen in deine Welt einzuladen und herauszufinden, wer optimal zu dir und deinem Business passt …
  • 15, 25 oder sogar 40 Jahre begeistert an einem Ziel zu arbeiten, für das es sich zu leben lohnt … 

Aber dafür musst du dein Denken, Fühlen und Handeln kontrollieren. 

Dafür musst du in der Lage sein, den Schmerz hinter deinen inneren Konflikten zu verstehen.

Und es gibt ein paar bewährte Techniken, die dir genau dabei helfen:

  1. Meditation: Wir werden täglich mit 67.856 Wünschen, Zielen und Ideen von anderen konfrontiert. Bei der Meditation hältst du kurz inne und hörst auf deine eigenen. Du richtest deinen Fokus auf dein Innenleben und beobachtest innere Konflikte.

    Und je besser du deine inneren Konflikte überwachen kannst, desto mehr Selbstkontrolle hast du. Kein Wunder, dass Meditation zu einem der wichtigsten Tools in der Performance Psychologie gehört.
     
  2. Journaln: Beim Journaln bringst du deine Gedanken zu Papier. Dadurch musst du sie ausformulieren und ordnen. Das verschafft dir Klarheit über verschiedene Ziele, die du hast.

    Du erkennst dadurch z.B., dass du einerseits regelmäßig zum Sport willst, aber andererseits nie gehst, weil du dir die Zeit fehlt.

    Auch hier entdeckst du dann innere Konflikte. Und je klarer du sie erkennst, desto leichter kannst du sie kontrollieren.
     
  3. Reflexion: Reflexionen sind so ähnlich, wie das Journaln. Nur dass du dir bei einer Reflexion psychologisch fundierte Fragen stellst, die deine Gedanken lenken.

    Deine Antworten auf die Fragen sollen dann gezielter innere Konflikte aufdecken und du kannst direkt herausfinden, welcher Schmerz deinen inneren Konflikten zugrunde liegt.

    Gerade zum Thema „Prokrastination“ (also dem Aufschieben von bestimmten Aufgaben) habe ich ein paar der effektivsten Reflexionsfragen gesammelt. Du wirst sie im Rahmen meiner 4-teiligen Videoserie beantworten und so deutlich mehr Selbstkontrolle erlangen.
     
  4. Coaching: Ein guter Coach hört dir zu und stellt gezielt Fragen. Dadurch erlangst du Erkenntnisse über dich selbst und wirst deine Konflikte besser verstehen.

    Wenn du sehen willst, welche Power das in dir freisetzt, dann klick hier und bewirb dich direkt auf ein kostenloses 1zu1 Coaching mit mir.

Über den Autor

Niklas Porrello (M.A.) ist Experte für Business-Performance-Psychologie und Gründer von Porrello Consulting. Er zeigt Selbstständigen, Führungskräften und Unternehmern, wie sie ihre Ziele effizienter erreichen, unbewusste Blockaden lösen und 4h pro Tag zurückgewinnen.

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