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September 21, 2024

NIKLAS PORRELLO (M.A.)

Down-Phasen im Business – 3 entscheidende Tipps, um sie zu beseitigen


Wenn du so bist, wie die meisten erfolgreichen Unternehmer, mit denen ich jeden Tag arbeite, dann kennst du diese Tage, wo bei dir einfach alles läuft, oder?

Du springst aus dem Bett, bist voller Energie, startest mit deinem Tag und erledigst in deinem Business so viel, wie sonst in der ganzen Woche nicht.

Das Problem ist, dass du vielleicht ein oder zwei von solchen Tagen hast, ehe die nächste Down-Phase kommt.

  • dann bist du wieder in deinem Loch.
  • dann hängst du tagelang wieder nur durch
  • kannst dich kaum zu den ätzenden Aufgaben durchringen
  • selbst wenn du 12h im Büro warst, hast du kaum etwas erledigt

Und während diese Down-Phasen an und für sich bereits nervig sind und dich durch liegen gebliebene ToDos oder sogar verpatzte Deadlines und enttäuschte Kunden schnell mehrere zehntausende Euros kosten, gibt es ein Problem, dass das ganze noch schlimmer macht:

Jedes Mal, wenn du in der Down-Phase steckst, fragst du dich, was verdammt nochmal nicht mit dir stimmt. Weil du an den guten Tage ja genau siehst, was für dich eigentlich möglich ist. Und das du jetzt gerade so weit unter deinem Potenzial bist.

Und dieser Fakt, die Wut, Frustration und Schuldgefühle, lasten so schwer auf deinen Schultern, dass es langsam dein Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten zerstört.

Vielleicht macht dein Business deshalb schon seit 6, 12 oder sogar 24 Monaten weit weniger Umsatz, als du dir für dich und für deine Familie gewünscht hättest.

Die Wahrheit über die Down-Phasen im Business ist, dass es gar nicht um deine Disziplin oder Motivation geht. Es geht nicht darum, wie oft du nach deinem Handy greifst und auch nicht um krasse Routinen.

Klar Routinen sind hilfreich.

Aber weil ich so vielen selbstständigen Männern dabei geholfen habe, solche Down-Phasen zu besiegen, weiß ich, wo das Problem wirklich herkommt.

Es gibt genau 3 Gründe, die dich immer wieder in deine Down-Phasen zwingen und erst wenn du auch den letzten von ihnen beseitigt hast, bist du der Performance-Achterbahn ein für alle Mal entkommen.

Fehler 1: Dein Unterbewusstsein ist gegen dich

Kennst du diese Momente, wo du nachts auf dem Sofa sitzt und dir sagst:

  • „Nur noch eine Folge auf Netflix …
  • „Nur noch 10 Minuten auf Instagram …
  • „Nur noch ein weiteres YouTube Video …

… dann muss ich aber echt ins Bett, weil ich morgen sonst wieder komplett erledigt bin.“

Aber so sehr du auch aufhören und ins Bett gehen willst, so sehr schaffst du es einfach nicht.

Es ist als wäre da eine Geisterhand, die dich zwingt weiterzumachen …

Und diese „Geisterhand“ existiert in Form deines Unterbewusstseins

Aber lass mich das kurz erklären.

Das Phänomen, dass ich dir gerade erklärt habe, nennt sich „Revenge Bedtime Prokrastination“ und das heißt auf Deutsch soviel, wie „Hinauszögern des Zubettgehens aus Rache“ und ist vor allem unter Millennials und Gen Z weit verbreitet.

Bei der „Revenge Bedtime Prokrastination“ rächt sich dein Unterbewusstsein an dir, weil es deinen Alltag hasst.

Dein Unterbewusstsein sagt sich quasi:

„Okay, wenn du den ganzen Tag nur Mist machst, auf den wir keinen Bock haben, dann übernehme ich Abends die Kontrolle – wenn deine Willenskraft über den Tag geleert wurde. Und dann bin ich am Drücker und sorge dafür, dass wir auch noch was vom Tag haben.“

Und dasselbe Phänomen passiert in den Down-Phasen im Business. Genau wie bei der „Revenge Bedtime Prokrastination“ übernimmt dein Unterbewusstsein die Kontrolle und zieht dich in „ein Loch“.

Die Folge?

  • Fehlende Motivation
  • Schnelle Reizbarkeit
  • Hoher Konsum von Social Media
  • Energielosigkeit
  • Und vieles mehr.

Deshalb hängst du dann ein paar Tage nur noch durch, ehe du dich wieder fängst.

Aber dein Unterbewusstsein macht das nicht, weil es dir schaden will. Es will nur zwei Dinge:

  1. Schmerzen vermeiden
  2. Freude vermehren

Und wenn du dich in deinem Business ständig zur Akquise überwinden musst, deine Arbeit langweilig findest oder extrem viel Druck spürst …

-> dann verbindet dein Unterbewusstsein deinen Alltag mit Schmerz!

Und wenn du in deiner „Down-Phase“ dann auch noch Dinge machst, wie z.B. viel durch Social Media scrollen, Videogames zocken, Gras rauchen oder was auch immer …

-> dann verbindet dein Unterbewusstsein deine Down-Phase mit Freude.

Und ab diesem Moment ist der Teufelskreis komplett. Jetzt blicken wir auf einen psychologischen Mechanismus, der dich zwangsweise immer wieder in Down-Phasen hineinkatapultiert und es wird NIEMALS von allein aufhören.

Wie kannst du diesem Teufelskreis jetzt aber trotzdem durchbrechen?

Es gibt einen simplen Weg, wie du dein Unterbewusstsein wieder auf deine Seite ziehst und so kugelsicher gegen Down-Phasen wirst.

Dann hast du mehr „gute Tage“ und fällst kaum mehr in „dein Loch“. Und das nicht, weil du plötzlich so viel „Willenskraft“ hast, sondern weil dein Unterbewusstsein gar keinen Sinn mehr darin sieht, dich überhaupt „ins Loch“ zu schupsen.

Und dafür sind die folgende Schritte hilfreich:

  1. Du musst die Verknüpfung zwischen deinem Alltag und Schmerz auflösen
    • Betrachte z.B. den Weg (z.B. Akquise, Marketing, Fullfilment) als Ziel und nicht als nötiges Opfer, um dein Ziel zu erreichen
    • Arbeite an deiner Identität. Verkaufen wird ungemein schwerer, kostet mehr Überwindung und verursacht Schmerz, wenn du bloß „kein Verkäufer“ sein willst
    • Hör auf einer Situation hinterher zu jagen, wo du „fertig bist“. Dieser Zustand existiert einfach nicht. Wir sind wandelnde Prozesse, bis wir sterben.
  2. Sorg dafür, dass du wieder Freunde bei deiner Arbeit empfindest
    • Mach Dinge, die deinen Alltag zu einem Abenteuer machen. Geh z.B. in ein neues Café und schreib dort an Texten (hehe, genau das mache ich gerade).
    • Nimm die Verbissenheit aus deiner Arbeit. Betrachte dein Business viel eher wie ein Spiel. Wir nehmen das Spiel ernst und wollen gewinnen. Aber wir haben Spaß und sind nicht verbissen.

Nichts von diesen Punkt bringt dir aber etwas, wenn du es dir nur selbst einredest. Du brauchst stattdessen einen wirklichen Wechsel deiner Perspektive.

Fehler 2: Dein Verstand verirrt sich

Die meisten von uns kennen dieses Problem aus der Anfangsphase ihrer Selbstständig. Zumindest war es bei mir so …

Als ich mich z.B. 2015 selbstständig gemacht habe, war mein Vater strikt dagegen.

Er wollte unbedingt, dass ich mir einen guten Angestellten Job suche.

Deshalb hatte ich dann 2 Teile in mir:

  1. Einmal meine eigene innere Stimme, die sich selbstständig machen wollte, wegen der Freiheit, Selbstbestimmung und dem Gefühl, einen Unterschied zu machen …
  2. Aber auch die Stimme von meinem Vater, die mir die Selbstständigkeit ausreden wollte, damit ich mir lieber einen „sicheren Job“ suche …

Und deshalb wusste ich nicht mehr genau, was das richtige für mich war.

Es war wie in der Physik: Wenn dich eine Kraft nach links zieht und eine gleichstarke Kraft zieht dich nach rechts, was passiert dann?

Die Kräfte heben einander auf und wir haben Stillstand.

Genau dasselbe Phänomen jagt dich auch immer wieder in deine Down-Phasen.

Das ist für dich vor allem dann besonders kritisch, wenn du dich oft fragst, ob sich deine Arbeit wirklich auszahlt und ob du das Richtige tust.

Dann hast du nämlich genau so einen inneren Konflikt.

  1. Ein Teil sagt dir, was du zu tun hast, um dein Ziel zu erreichen.
  2. Der andere Teil sagt dir, dass du das nicht tun musst, weil es sich sowieso niemals auszahlt und du nur deine Zeit verschwendest.

Und wenn das bei dir der Fall ist, dann kann ich dir fast garantieren, dass dir einer von diesen Dingen fehlt:

  1. Eine klare Vision, was du von deinem Leben willst. Diese Vision wird dir in all deinen Entscheidungen als Nordstern dienen. Sie muss nicht messbar sein. Aber sie muss emotional so aufgeladen sein, dass du es kaum erwarten kannst, die Vision wahr zu machen.
  2. Konkrete Ziele für das Quartal. Durch deine Quartalsziele überprüfst du, ob du deinem Nordstern näher kommst. Die Quartalsziele sind konkret und messbar, sodass du alle 3 Monate vor Augen hast, ob du auf dem richtigen Weg bist
  3. Ein Review-System, durch das du Woche für Woche überprüfst, ob du die richtigen Dinge tust, um deine Quartalsziele zu erfüllen. Dieses System muss deine Prioritäten ganz automatisch identifizieren, sodass du volle Gewissheit hast, was du wann zu tun hast.

Machen wir das Ganze einmal konkret an einem Beispiel:

1. Du hast die Vision frei und selbstbestimmt zu sein. Du willst Leben können, wo du willst, arbeiten, wann du willst und dir leisten, was du willst. Vor allem geht es dir aber auch darum, ein Vermächtnis für dich und deine Nachkommen zu erschaffen, etwas worauf ihr stolz sein könnt.

2. Du hast das Ziel in den nächsten 3 Monate 50 neue Kunden für dein 1-zu-1 Coaching zu gewinnen, du willst ein neuen online Kurs veröffentlichen, der sich automatisiert verkauft und dann willst du dein Einkommen auf etwa 50 Tausend Euro pro Monat heben.

3. Jede Woche überprüfst du systematisch, ob du dafür den richtigen Content auf Instagram oder Tiktok postest. Du schaust dir an, welche Ergebnisse du erzielst und ziehst daraus Lektionen, die dein Content besser machen, sodass du schneller & leichter Kunden gewinnst.

Ohne so einen systematischen Verbesserungsprozess kommt es zwangsläufig zur Unsicherheit, ob du das richtige tust. Und das ist auch komplett sinnvoll.

Denn natürlich solltest du dich Fragen, ob sich deine Arbeit überhaupt auszahlt – wenn du nicht schwarz auf weiß siehst, DASS sie sich auszahlt.

In so einem Szenario landest du immer wieder in deiner Down-Phase, weil sich dein Unterbewusstsein zu Wort meldet und sagt:

„Mein Freund, wir hetzen uns hier jetzt wieder seit Woche ab, aber sehen keinen richtigen Fortschritt. Ich glaube wir rennen mit vollem Einsatz in die FALSCHE Richtung. Ich mache den Mist jetzt nicht mehr mit.“

In so einer Situation sind deine Down-Phasen dann Warnsignale.

Und damit kommen wir auch schon zum dritten Fehler:

Fehler 3: Deine Identität wird instabil

Dieser Fehler ist so verbreitet, dass er wahrscheinlich der häufigste Grund für Down-Phasen im Business ist. Und dennoch haben ihn nur die wenigsten selbstständigen Männer auf dem Schirm.

Als ich Psychologie, Soziologie & Management im Bachelor studiert habe, mogelte ich mich damals durch.

Wir mussten jede Woche

  • 120 – 250 Seiten an Studien und wissenschaftlichen Texten durcharbeiten,
  • an zahlreichen Vorlesungen teilnehmen und
  • in Seminaren über all die Theorien und Erkenntnisse diskutieren.

Klar hat mich Psychologie schon interessiert und ich war dankbar dafür, einen der begehrten Plätze ergattert zu haben (die Aufnahmebeschränkungen an Unis sind schon echt wild).

Aber zu der Zeit wollte ich vor allem studieren, um am Ende einen Abschluss in der Tasche zu haben und einen guten Job zu finden.

Deshalb hatte ich auch im Studium immer dann Down-Phasen, wenn gerade keine Prüfungen anstanden und ich es mir „erlauben“ konnte.

Aber auf einmal veränderte sich alles.

Es begann auf dem Wechsel zwischen Bachelor und Master. Plötzlich sah ich mich nicht mehr als einen Studenten, sondern mehr und mehr als Wissenschaftler.

Und das war eine völlig andere Identität!

Eine Identität ist im Grunde nichts anderes, als die Story, die du dir in deinem Kopf über dich selbst erzählst.

Deine Identität beeinflusst,

  1. was du denkst,
  2. wie du bestimmte Events bewertest,
  3. wie du dich dabei fühlst und
  4. was für Verhaltensweisen du an den Tag legst.

Mit der Identität eines „normalen Studenten“

  • dachte ich z.B. das 90% der Sachen an der Uni Zeitverschwendung wäre.
  • fand ich es ätzend, wenn eine Vorlesung mal länger dauerte.
  • war ich ständig gelangweilt und
  • habe Uni bei jeder Gelegenheit ausfallen lassen.

Mit der Identität eines „werdenden Wissenschaftlers“

  • dachte ich, dass in jedem Text ein Schatz für meine Denkweisen verborgen ist.
  • freute ich mich darüber, wenn eine Vorlesung länger dauerte, weil das die Passion des Professors zeigte
  • war ich ständig neugierg und euphorisch bei der Sache und
  • wurde schnell zu einem der besten Studenten meines Jahrgangs

Wie kam es aber zu der Veränderung meiner Identität?

Es gibt viele psychologische Techniken, mit der man die Identität eines Menschen gezielt verändern kann. Aber keine funktioniert so schnell und ist so natürlich, wie eine Veränderung des sozialen Umfelds.

Ein extremes Beispiel, dass diesen Prozess veranschaulicht, ist die Geburt eines Kindes.

Es ist nur ein weiterer (kleiner) Mensch, der sich deinem sozialen Umfeld „anschließt“. Aber wenn es dein Sohn oder deine Tochter ist, dann siehst du dich plötzlich als Papa und das ist eine völlig neue Identität.

Kannst du dir vorstellen, wie das dein Denken, Fühlen und Verhalten verändern wird?

Und dasselbe passiert auch im Business.

Wenn du dich mit anderen selbstständigen Männern umgibst, die große Ziele haben und aktiv daran arbeiten, diese Ziele zu erreichen, dann hat das einen enormen Einfluss auf dich.

Du wirst anfangen dich selbst mehr als Unternehmer zu sehen. Automatisch verändert sich dann auch dein Denken und deine Bewertung.

Plötzlich musst du dich nicht mehr zur Akquise überwinden, weil du dich tief in deinem Inneren eben auch als „Vertriebler“ siehst – so wie all deine Unternehmer-Freunde.

Auf einmal fang ihr an, euch gegenseitig herauszufordern und euch gleichzeitig zu unterstützen. Und dadurch verschwinden die Down-Phasen.

Die Down-Phasen passen dann einfach nicht mehr zu deiner Identität!

Du bist dann nicht länger ein einsamer Wolf, sondern Teil eines Rudels aus Gewinnern.

Das große Problem für die meisten selbstständigen Männer ist, dass ihnen genau so ein Rudel fehlt. Und in den meisten Fällen hat das 2 Gründe:

1. Wenn sie mit anderen Unternehmern sprechen, dann setzen sie eine Fassade auf. Sie sind nicht wirklich sie selbst. Stattdessen spielen sie eine Rolle, von der sie denken, dass sie bei den anderen gut ankommt.

Aber wenn du nie wirklich du selbst sein kannst, dann kannst du auch keine richtige Verbindung oder Beziehung zu anderen Menschen aufbauen. Dann hast du immer das Gefühl, dass dich niemand wirklich kennt oder versteht …

Und deshalb kannst du deine Identität nicht verändern.

2. Sie kennen gar nicht genügend andere Unternehmer, um eine richtige Brotherhood aufzubauen. Vielleicht kennen sie 2-3 andere selbstständige Männer aus ihrem Umfeld. Aber das reicht eben nicht. Das ist nicht das Rudel, was du brauchst, um deine Identität zu verändern und deine Down-Phasen zu zerstören.

Was kannst du also tun?

Such dir eine Gruppe aus anderen selbstständigen Männern, die wirklich echt und ungefiltert sie selbst sind. Das macht es dir leicht, dass du wirklich du selbst sein kannst. NUr so wirst du richtige Verbindungen und Beziehungen zu ihnen aufbauen und deine Identität verändern können.

Wo du so eine Brotherhood findest?

Aktuell bin ich dabei, LEGION aufzubauen.

Das ist eine Brotherhood aus selbstständigen Männern, die dem Weg folgen, jeden Bereich ihres Lebens meistern und einen Unterschied in der Welt machen.

Wenn du Informationen zur LEGION Brotherhood haben willst, dann schreib mir eine DM bei Instagram oder schreib mir eine E-Mail an niklas@niklasporrello.de.

Aber machen wir uns nichts vor, LEGION ist nichts für jeden!

Wenn du neugierig bist, melde dich und wir finden heraus, ob du dich eignest.

Jedenfalls waren die 3 häufigsten Fehler für Down-Phasen im Business.

Ich hoffe es hilft dir weiter.

Beste Grüße

Dein Niklas

Über den Autor

Niklas Porrello (M.A.) ist Experte für Business-Performance-Psychologie und Gründer von Porrello Consulting. Er zeigt Selbstständigen, Führungskräften und Unternehmern, wie sie ihre Ziele effizienter erreichen, unbewusste Blockaden lösen und 4h pro Tag zurückgewinnen.

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